Sofia Lundberg: Das rote Adressbuch

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das rote AdressbuchDoris wächst in einfachen Verhältnissen im Stockholm der Zwanzigerjahre auf. Als sie zehn Jahre alt wird, macht ihr Vater ihr ein besonderes Geschenk: ein rotes Adressbuch, in dem sie all die Menschen verewigen soll, die ihr etwas bedeuten. Jahrzehnte später hütet Doris das kleine Buch noch immer wie einen Schatz. Und eines Tages beschließt sie, anhand der Einträge ihre Geschichte niederzuschreiben. So reist sie zurück in ihr bewegtes Leben, quer über Ozeane und Kontinente, vom mondänen Paris der Dreißigerjahre nach New York und England – zurück nach Schweden und zu dem Mann, den sie einst verlor, aber nie vergessen konnte.

Sofia Lundberg wurde 1974 geboren und arbeitet als Journalistin in Stockholm. Mit ihrem Debütroman „Das rote Adressbuch“ eroberte sie die schwedische Literatur- und Bloggerszene im Sturm. Die beschriebene „Doris“ gibt es wirklich: Eine ältere, unverheiratete Haushälterin, die sich liebevoll um einen verwitweten Mann und seine Kinder kümmerte. Nach Doris‘ Tod wurde in ihrer Wohnung das rote Notizbuch gefunden: mit vielen unbekannten Namen, die meisten davon durchgestrichen – mit dem Stichwort „tot“… Daraus ist eine rührende Geschichte entstanden, bei der die Leser die ein oder andere Träne verdrücken.

Goldmann Verlag, 352 Seiten

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