Falk 1

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Falk 1 - Noll tolerans

Noll tolerans
(Weitere Titel: Zero Tolerance, Zeugen in Angst)

Der Göteborger Kriminalkommissar Johan Falk wird an Heilig Abend Zeuge eines Überfalls auf ein Juweliergeschäft. Zwei Geiseln kann er befreien, doch als die Täter fliehen kommt es zu einem Schusswechsel, bei dem Falk einen der beiden tötet. Der andere kann entkommen, erschießt aber einen unbeteiligten Passanten. Es gibt drei Zeugen, die einvernehmlich den stadtbekannten Verbrecher Leo Gaut identifizieren. Als es jedoch zur Gegenüberstellung kommt, nehmen sie von ihrer Aussage Abstand. Falk ist klar, dass es Gaut wieder einmal gelungen ist, Zeugen einzuschüchtern. Falk sucht Gaut zuhause auf und setzt ihn unter Druck.

Doch der hat einen perfiden Plan: Er lässt sich verletzt in ein Krankenhaus einliefern und beschuldigt Falk. Dieser wird daraufhin wegen Selbstjustiz angeklagt. Die Haft würde er nicht überleben, denn Gaut hat ein Kopfgeld auf ihn ausgesetzt. Von seinen Kollegen kann der Querkopf Falk keine Unterstützung erwarten. Um seine Unschuld zu beweisen muss er also fliehen und alleine den Drahtzieher der Intrige stellen. Er weiß, dass noch jemand in Gauts Wohnung war, als er diesen aufsuchte. Jemand der seine Unschuld bezeugen kann. Und diese Person muss er finden.

Noll tolerans ist ein solider Polizeikrimi, der den Auftakt der Falk-Trilogie bildet. Er kommt ohne Schnickschnack und ohne teure Actioneinlagen aus. Auch ansonsten ist er schlichtes, aber gutes Handwerk. Die Trilogie steigert sich in Bezug auf Raffinesse und Umsetzung später Stück für Stück und wird etwas moderner. Jakob Eklund spielt in diesem ersten Film noch durchschnittlich, aber er soll wohl auch nicht als großer Haudegen auftreten. Marie Richardson, die Helen Andersson, eine der eingeschüchterten Zeuginnen, spielt und von Falk zur Aussage überredet werden soll, hat eine tragende Rolle und wird auch in den nächsten Filmen einen festen Platz einnehmen. Peter Andersson, der den Leo Gaut gibt, wirkt zwar äußerlich wie ein Bösewicht, man nimmt ihm seine Skrupellosigkeit aber nicht in jedem Augenblick ab.

Fazit: Ein durchschnittlich guter Film und ein Muss wenn man die komplette Trilogie sehen will.

Mit Jakob Eklund, Marie Richardson, Peter Andersson, Fredrik Dolk, Torkel Petersson.
1999, Regie: Anders Nilsson .

(Autor: Annette Biemer)

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