Bisher hatten und haben ausländische Fahrzeuge freie Fahrt durch die Kamerastationen, die in Stockholm und Göteborg die Durchfahrt registrieren und Passagen nach einem Gebührenschema berechnen. Die City-Maut, die seit 2007 in Stockholm und seit Anfang 2013 in Göteborg gilt, kommt künftig wohl aber auch auf Reisende zu. Die schwedische Infrastrukturministerin Catharina Elmsäter-Svärd will die Möglichkeiten innerhalb der Europäischen Union ausnutzen, um auch ausländische Fahrzeughalter zur Kasse zu bitten. Entsprechende Abkommen würden den schwedischen Behörden längst Zugang zu ausländischen Fahrzeug-Registern gestatten, sodass die Maut-Gebühren von den Haltern eingefordert werden könnten. Wenn es nach den Wünschen der Ministerin geht, sollen die Gebühren für Touristen und andere Einreisende bereits ab nächstem Jahr erhoben werden. In Schweden heißt die City-Maut gemeinhin „trängselskatt“ – „Gedränge-“ oder „Stau-Steuer“.
Wolfsjagd weiterhin umstritten
Im Rentier-Aufzuchtgebiet von Junsele im Västernorrlands län hatte sich ein aus Russland eingewandertes Wolfspaar "eingerichtet" und mehrere Rene gerissen. Obwohl versucht wurde, die Tiere "umzusetzen", kamen sie immer wieder in die Gegend zurück - sehr zum Schaden...
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