Varg – Wolf

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Varg – Wolf

Nejla will so sein wie sein Onkel Klemens. Der lebt mit seiner Rentierherde mitten in der Wildnis Norrlands und verweigert sich dem bequemen Leben im Ort. Obwohl es immer schwieriger wird, von der Herde zu leben, hält er stur daran fest. Zu groß ist seine Liebe für die Natur, die Nejla teilt und daher jede freie Minute bei ihm verbringt. Oft schwänzt Nejla die Schule, weshalb es immer wieder zum Streit zwischen seiner Mutter und Klemens kommt. Denn der unterstützt Nejlas Wunsch, in seine Fußstapfen zu treten. Eines Tages taucht ein Wolf in der Gegend auf. Mehrere Rentiere hat er schon gerissen. Klemens sieht sich in seiner Existenz bedroht. Doch das Töten eines Wolfes wird in Schweden mit mehreren Jahren Haft bestraft …

Wer die Natur des Nordens liebt, kommt an diesem Film nicht vorbei. Hier geht es allerdings nicht nur um idyllische Landschaftsaufnahmen. Auf kritische Weise zeigt Varg, in welchem Kontrast die Gesetze der Theoretiker im fernen Stockholm zur Wirklichkeit der Menschen, die mit der Natur leben, stehen. Varg ist ein wertvoller, wunderbarer Film, der darauf verzichtet, Partei zu ergreifen und keine Meinung vorgibt. Nachdenken darf man als Zuschauer selbst. Zart besaitet sollte man allerdings nicht sein.

Mit Peter Stormare und Robin Lundberg.
2008, Regie: Daniel Alfredson.

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