Snapphanar

Allgemein

Snapphanar

bedeutet eigentlich ‚Freischärler‘. In Deutschland erschien der Film allerdings unter dem Titel ‚Der Rebell des Königs‘.

Wir befinden uns im Jahre 1678. Die Snapphanar kämpfen im Untergrund für ein freies Skåne. Doch die schwedischen Herrscher gehen erbarmungslos gegen die Bevölkerung vor: Leijonhufvud, engster Vertrauter des schwedischen Königs, hat ein einfaches Rezept: Wer einem Snapphanar Unterschlupf gewährt, dessen Dorf wird mitsamt Bewohnern dem Erdboden gleich gemacht. Im Gegenzug garantiert er all jenen Frieden, die sich unterwerfen. Doch die Snapphanar geben den Kampf nicht auf. Verbündete finden sie bei den Truppen der dänischen Armee, denn Dänemark steht mit Schweden im Krieg. Als die Familie des jungen Nils Geting von den Schweden ermordet wird und er, ohne es zu ahnen, selbst zum Verräter wird, schwört er Rache. Er schließt sich einer Gruppe von Snapphanar, geführt von Svart-Stina, an. Unterstützt von der dänischen Armee wollen sie die Kriegskasse des schwedischen Königs stehlen. Doch der Plan geht schief. Zeitgleich plant Leijonhufvud einen Putsch gegen den eigenen König. Seine Verlobte Hedvig steht allerdings schon längst auf der Seite der Snapphanar. Gemeinsam nutzen sie die Situation, um für ihre Ideale weiter zu kämpfen.

Snapphanar ist ein gut gemachter Historienfilm, der durch ein schlüssiges Drehbuch und eine authentische Ausstattung überzeugt. Langeweile kommt zu keinem Zeitpunkt auf. Die hochrangige Besetzung ist das Tüpfelchen auf dem i, das diesem Film das Prädikat ‚rundum gelungen‘ verleiht.

Mit: Tuva Novotny, André Sjöberg, Anders Ekborg, Gustaf Skarsgård, Kim Bodnia, Malin Morgan, Peter Andersson.

2006, Regie: Mans Mårlind und Björn Stein.

(Autor: Annette Biemer)

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