Kirchenwahl in Schweden mit geringer Wahlbeteiligung

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Rechtspopulisten nutzen die Kirchenwahl in Schweden, um auf Stimmenfang zu gehen. Bei der Kirchenwahl der protestantischen Schwedischen Kirche wurde am Sonntag über die künftige Zusammensetzung der Gemeinde- und Stiftsvertretungen sowie der gesamtschwedischen Kirchensynode abgestimmt – und die „Sverigedemokraterna“ verbuchten mehr als doppelt soviele Stimmen wie noch vor vier Jahren. Sechs Prozent aller Wähler machten ihr Kreuz bei den rechten Schwedendemokraten. Als stärkste Partei, mit 30 Prozent der Stimmen, gingen jedoch die Sozialdemokraten aus der Wahl hervor.

Gruppen mit klarer parteipolitischer Färbung sind bei der Kirchenwahl in Schweden ganz selbstverständlich. Dies verleitet häufig auch Nicht-Gläubige, an die Urnen der Kirchenwahl zu treten. Trotzdem lag die Wahlbeteiligung gestern nach Hochrechnungen bei nur 12,8 Prozent.

Die Kirchenwahl in diesem Jahr wird von einigen Parteien als Test für die kommenden Abstimmungen zum Europa-Parlament und zum schwedischen Reichstag 2014 gesehen.

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