Foto: Lola Akinmade Åkerström/ imagebank.sweden.se

Kungsträdgården mit Kirschblüte im Frühling. Foto: Lola Akinmade Åkerström/ imagebank.sweden.se

Stockholm – Schwedens Hauptstadt zwischen Ostsee und Mälarsee
Stockholm wird nicht umsonst „„Venedig des Nordens““ genannt, denn Holm bedeutet „kleine Insel“, und genau darauf ist die Stadt gebaut. Wasser prägt das Stadtbild und rund 50 Brücken halten die Stadt zusammen. Im Sommer ist es natürlich besonders schön, wenn überall zwischen den Häusern das Wasser glitzert.

Holme, wohin man auch schaut

Ein Blick auf die Landkarte zeigt die wichtigsten „Holme“ von Stockholm. Mitten im Zentrum als Keimzelle der Stadt liegt die „Gamla Stan“. Die Altstadt lockt heute noch mit historischen Bauten, engen Gassen und Kopfsteinpflaster: ein wahrer Touristenmagnet, doch die einheimischen Stockholmer treffen sich hier ebenfalls gern zum Bummeln, Shoppen oder Feiern. Westlich der Altstadt liegt „Skeppsholmen“ mit dem kleinen Kastellholmen als Anhängsel. Nördlich der Altstadt befinden sich die belebten Stadtteile Norrmalm und Östermalm mit dem vorgelagerten „Blasieholmen“. Im Süden liegt Södermalm, ein Wohnviertel mit vielen Kneipen. Im Osten schließlich: der etwas größere Kungsholmen. Man sieht Holme, wohin das Auge blickt – und jeder hat seinen ganz eigenen Charakter.

Museen, Aussichtspunkte – und Baustellen

Wer nach Stockholm reist, sollte sich daher ein paar Tage Zeit nehmen, um die Stadt in aller Ruhe zu erkunden.  Es gibt zahlreiche Museen, zu den bekanntesten zählt wohl das Vasamuseet,  in dem ein 1628 gesunkenes Kriegsschiff der königlichen Flotte zu bewundern ist.

Foto: Susanne Walström/ imagebank.sweden.se

Feierabend auf den Klippen. Foto: Susanne Walström/ imagebank.sweden.se

Eine gute Möglichkeit, die Stadt zu erkunden, bietet der so genannte „=> „Stockholmspass““. Diese Karte bietet u.a. freien Eintritt in ausgewählte Museen, außerdem kann man die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. Es ist allerdings kein Problem, die Stadt zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erkunden, da sich die meisten Sehenswürdigkeiten ohnehin auf die zentralen Stadtteile konzentrieren. Am königlichen Schloss führt natürlich kein Weg vorbei…

Nach einem Spaziergang durch die schmalen Gassen der Altstadt „„Gamla Stan““ gelangt man zur Schleuse „“Slussen““, die das Süßwasser des Mälarsees vom Salzwasser der Ostsee trennt. Seit 2016 liegt hier eine Großbaustelle, da die „Neue Schleuse“ als Verkehrsknotenpunkt für Boote und Nahverkehr gebaut wird. Aber Geduld – auch dieses Projekt wird irgendwann fertig, und der Eingang nach Södermalm erstrahlt in neuem Glanz.

Eine Aussicht über die ganze Stadt bekommt man von der Mosebacke-Terasse. Dorthin gelangt man z.B. mit dem „„Katarinahissen““, einem Fahrstuhl am Nordufer von Södermalm, der den Besuchern hilft, die Klippenhöhe von gut 35 m zu überwinden.

Große Namen für City-Straßen

Die Drottninggatan im Stadtteil Norrmalm ist eine moderne Einkaufsmeile mit großen Kaufhäusern. Norrmalm wird auch gerne „das moderne Zentrum“ der Stadt genannt. Im recht gradlinigen Stadtplan der City liegen alle weiteren „wichtigen“ Straßen gleich in der Nachbarschaft: Kungsgatan, Vasagatan, Olof Palmes Gata, Sveavägen und Sergels Torg. Alles große Namen für Straßen und Plätze der Hauptstadt.

Wer ein wenig weiter „raus“ möchte, sollte die Halbinsel Djurgården ansteuern. Sie ist ein beliebtes Ausflugs- und Erholungsgebiet der Stockholmer. Dort befindet sich auch Schwedens größtes Freilichtmuseum Skansen. Bei der Gelegenheit sollte man sich auf keinen Fall einen Ausflug in die Inselwelt des Schärengarten, auf Schwedisch „skärgård“, nehmen lassen.

(Autorin: Katharina Preißler)

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