Miranda beantwortet die Frage nicht, ob ihr Kind ein Junge oder ein Mädchen sei. Das spiele keine Rolle; Geschlecht sei das, was wir tun und nicht das, was wir haben. In Schweden erzieht Miranda ihr Kind geschlechtsneutral:

Das Schulsystem in Schweden ist gesetzlich geregelt. Es beginnt nicht, wie in Deutschland, mit der verpflichtenden Grundschule. Stattdessen können Eltern ihre Sprösslinge im Alter von sechs Jahren in die freiwillige Vorschule geben, die die Kinder bestens auf die sich anschließende Pflichtschule vorbereitet. Ab dem siebten Lebensjahr beginnt die Pflichtschulzeit, die bis zum sechzehnten Lebensjahr andauert. Das Schulsystem basiert auf neun Schuljahren. Die ersten drei Klassen gehören zur Unterstufe, von der vierten bis zur sechsten Klasse gehen Kinder in die Mittelstufe und bis zur neunten Klasse ist von der Oberstufe die Rede. Nach der mit guten Noten beendeten Oberstufe können Schüler noch ein kostenloses Gymnasium für drei Jahre besuchen. Allerdings ähnelt das schwedische Gymnasium eher den in Deutschland bekannten Fachoberschulen und berufsvorbereitenden Schulen.
Miranda beantwortet die Frage nicht, ob ihr Kind ein Junge oder ein Mädchen sei. Das spiele keine Rolle; Geschlecht sei das, was wir tun und nicht das, was wir haben. In Schweden erzieht Miranda ihr Kind geschlechtsneutral:
Nach dem schwedischen Bildungsgesetz erhalten alle Kinder und Jugendlichen den gleichen Zugang zur Bildung, und zwar unabhängig von ihrem Geschlecht, ihrem Wohnort oder von sozialen und wirtschaftlichen Faktoren. Nachdem die Ergebnisse der PISA-Studie auch in Schweden...