Zuwanderung Thema für Regierung und Wirtschaft

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Die konservative Regierungspartei Schwedens kündigt Reformvorschläge für die Migrationspolitik des Landes an. Eine Arbeitsgruppe solle sich den Fragen stellen, die viele Schweden laut Parteisekretär Kent Persson als „beunruhigende Herausforderung“ sähen. Es sei davon auszugehen, dass Schweden ein offenes und großzügiges Land bleibe, so der Politiker laut Radio Schweden. Schweden profitiere von Einwanderung profitiere, müsse aber thematisieren, was man von Einwandererfamilien erwarten und verlangen könnte.

Zugleich hat der Leiter des „Reforminstitutes“ und ehemalige Chef-Ökonom des schwedischen Unternehmenverbandes , Stefan Fölster, eine Studie vorgelegt, nach der soziale Probleme in schwedischen Gemeinden mitnichten im Zusammenhang mit einer hohen Zuwanderungsrate stehen. Im Gegenteil: Die Gemeinden mit den meisten Problemen in den Bereichen Jobs, Bildung, Gesundheit und Lebensperspektive hätten fast durchweg weniger Ein- und Zuwanderer als im nationalen Durchschnitt.  Hingegen hätten 20 Gemeinden, die laut Untersuchung sozial gut dastehen, überdurchschnittlich viele Zuwanderer.

Das „Reforminstitut“ – eine Initiative der Industrie- und freien Unternehmerverbände in Schweden – ist erst vor wenigen Wochen an den Start gegangen.

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