Stolz oder Schmusekurs: Schweden vor dem Obama-Besuch

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Der Besuch des US-amerikanischen Präsidenten Barack Obama erfüllt die politische Riege in Schweden mit Stolz. Zugleich wurden im Vorfeld des hohen Besuchs Zweifel laut, ob überhaupt andere Themen als der aktuelle Syrien-Konflikt auf auf die Tagesordnung kommen. Ministerpräsident Fredrik Reinfeldt empfängt Obama zu bilateralen Gesprächen in Stockholm.

Kritik am „Schmusekurs“ der schwedischen Regierung gab es von Seiten der Umweltorganisationen. Sie befürchten, dass Schweden seine Klimaziele für die Erlangung eines Freihandelsabkommens aufs Spiel setze. Beim Obama-Besuch ist auch eine Besichtigung der „Königlich-technischen Hochschule“ (KTH)  geplant, die führend bei der Entwicklung von Umwelttechnik ist.

Das Thema Telekommunikations-Überwachung durch die US-Behörde NSA wollen die Schweden laut Außenminiter Carl Bildt nicht anschneiden. Dafür sorgt stattdessen vielleicht die dänische Ministerpräsidentin, Helle Thorning-Schmidt. Gemeinsam mit den Regierungschefs von Island, Norwegen und Finnland ist er zu Gast beim „Arbeitsessen“ zwischen Fredrik Reinfeldt und Barack Obama. Die von Edward Snowden in Gang gesetzte Debatte wolle der Däne nicht unter den Tisch fallen lassen.

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