Stena Line tankt ihre Fähre ab sofort mit Methanol

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Stena Germanica sticht mit Methanol in See

Als eine der bekanntesten Fährverbindungen nach Schweden gilt die Linie Kiel-Göteborg, befahren von der Stena Line. Die nächtlich verkehrenden Schiffe Stena Scandinavica und Stena Germanica sind 14 Stunden auf See, um ihren Gästen Transport und Komfort in einem zu bieten. Nun ist die Stena Germancia auf den umweltfreundlichen Treibstoff Methanol umgestellt worden. Laut Reederei ist sie damit weltweit die erste Ro-Pax-Fähre, die mit Methanol unterwegs ist.

Für die Betrieber hat Methanol das Potenzial, der Schiffsbrennstoff der Zukunft zu werden. Wir wollen Veränderungen und Entwicklungen in der Schifffahrt erzielen. „Mit der Umrüstung der Stena Germanica nehmen wir einen positiven Einfluss auf die Umwelt und beschreiten damit neue, innovative Wege innerhalb der Branche“, erklärte Stena Line Geschäftsführer Carl-Johan Hagman beim Auslaufen der Stena Germanica, die einige Zeit wegen Umrüstung auf der Werft war.

Verglichen mit anderen Treibstoffen verringert sich durch den Einsatz von Methanol der Ausstoß von Schwefel um 99 Prozent, von Stickstoff um 60 Prozent, von Rußpartikeln um 95 Prozent und von Kohlendioxid um 25 Prozent. Methanol ist zudem biologisch abbaubar und ein für die Reederei besonders kosteneffektiver Brennstoff.

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