Schwelgen in Schalentieren: Krebsfeste feiern

Freizeitaktivitäten

Foto: Cecilia Larsson/ imagebank.sweden.se

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Wenn erwachsene Menschen mit Plastik-Lätzchen und Papphüten an langen Tischen sitzen, knallrote Schalentiere pulen und die ganze Welt nach Dill duftet, dann ist in Schweden die fünfte Jahreszeit angebrochen: „Kräftskiva„, die närrische Flusskrebs-Saison. Im August ist es an vielen Orten wieder soweit. Die Krebsfeste finden meist im privaten Familien-Kreise, zunehmend aber auch im öffentlichen Raum statt.

Hochburgen der schwedischen „Kräftskiva“ sind vor allem die Landstriche Östergötland und Småland. In vielen Dörfern rund um den See Vättern finden im August und September „Kräftivals“-Festivals statt. Kein Wunder, ist der Vättern doch eine erstklassige Quelle für sogenannte „insjö-kräftor“ (Binnensee-Krebse –  im Gegensatz zu Meeres-Krebsen bzw. Kaiser-Granat). Zwischen Motala, Vadstena und Tidaholm gibt es dann zahlreiche Verkaufsstände mit frischen Krebsen, sowie professionelle Tipps für die gekonnte Zubereitung. Zum bunten Rahmenprogramm gehört auch das Krebsfischen selbst: Kinder und Erwachsene können selbst Hand anlegen, bzw. die Krebs-Reusen zu Wasser lassen. Wer seinen Fang etwa ins Ferienhaus mitnehmen will, zahlt einen Kilopreis.

Und hier noch ein persönlicher Erfahrungsbericht als Blogbeitrag zum Thema „Meine allererste Kräftskiva“.

Autorin: Katja Singer – katja-singer@gmx.de

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