Schweden kommt ohne Telefonbuch aus

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In Schweden wird es ab nächstem Jahr keine Telefonbücher aus Papier mehr geben. Das für die Herausgabe der schwedischen „Gelben Seiten“ zuständige Unternehmen Eniro kündigte an, dann keine weitere Ausgabe mehr zu drucken. Bereits im vergangenen Jahr wurde das „normale“ Telefonbuch mit Nummern von Privatpersonen abgeschafft. Die Nachfrage nach den „Papier-Schinken“ sei stetig zurückgegangen. Dies konnte auch daran abgelesen werden, dass die kostenlos ausgeteilten Telefonbücher oft ungenutzt in Hauseingängen und unter Briefkästen liegen blieben. Informationen würden heute weitgehend über das Internet eingeholt.

Hingegen sollen in Schweden weiterhin Gemeinde-Verzeichnisse mit allen wichtigen Telefonnummern der Verwaltung und staatlichen Einrichtungen an die Bürger verteilt werden.

1 Kommentar

  1. Michael Bellone

    Ich werde es nie verstehen, dass immer mehr Leute auf das gedruckte Telefonbuch verzichten. Auch ich habe einen Computer, aber der ist nicht 24 Stunden eingeschaltet. Und bevor ich die Kiste hochgefahren, die Seite geladen, den Namen eingetippt habe, habe ich das Buch zur Hand genommen und die Telefonnummer gefunden.

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