Wenn man von der internationalen Filmbranche spricht, gehen schwedische Filme häufig etwas unter. Zu unrecht, denn sie sind für tiefgehende Geschichten und gute Schauspieler bekannt. Insbesondere die Thriller haben es teilweise wirklich in sich und sind absolut sehenswert. „Nightwatch“ oder „Verblendung“ aus der Stieg-Larson-Trilogie sind nur zwei Beispiele, die sogar amerikanischen Kassenschlagern als Vorbild gedient haben. Wenn Du Musicals magst, solltest Du Dir den Musikfilm „Wie im Himmel“ anschauen. Er verleiht Dir gleich einen Einblick in die schwedische Bevölkerung.
Die interessanten Werke entstehen teilweise direkt in Schweden. Die bekanntesten Filmstudios auf schwedischem Boden dürften die in Trollhättan sein. Sie haben der Stadt den scherzhaften Namen Trollywood eingebracht. Dort sind längst nicht nur schwedische Eigenproduktionen entstanden. Namhafte Regisseure und Schauspieler aus aller Welt tummeln sich innerhalb der Mauern des Studiogeländes. Der dänische Regisseur Lars von Trier etwa hat dort Dogville und Dancer in the Dark gedreht.