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Norrland
1 – Lappland
2 – Norrbotten
3 – Västerbotten
4 – Jämtland
5 – Ångermanland
6 – Härjedalen
7 – Medelpad
8 – Hälsingland
9 – Gästrikland
Svealand
10 – Dalarna
11 – Värmland
12 – Västmanland
13 – Uppland
14 – Närke
15 – Södermanland
Götaland
16 – Dalsland
17 – Bohuslän
18 – Västergötland
19 – Östergötland
20 – Halland
21 – Småland
22 – Öland
23 – Gotland
24 – Blekinge
25 – Skåne
Schweden
Alle Landschaften in Schweden auf einen Blick erhältst du mit dieser Karte. Die dazugehörige Legende ist interaktiv und führt dich direkt weiter zum Info-Artikel über die jeweilige „landskap“. Von Nord nach Süd bekommt man so eine Übersicht – von den Weiten Lapplands über die Wälder von Värmland bis in die lieblichen Obstgärten von Blekinge. Wie sieht Schweden eigentlich aus? Welche Region empfiehlt sich besonders für Deinen Urlaub und was erwartet Dich in den einzelnen Gebieten? An dieser Stelle möchten wir Dich näher in die schwedische Geografie einführen und Dir die einzelnen Regionen vorstellen.
Kein Land ist in jeder Region gleich. So auch Schweden. Der Süden unterscheidet sich vom Norden, Mittelschweden vom Rest des Landes und die schwedischen Inseln weisen noch einmal ganz andere Merkmale auf. Geografisch kannst Du Schweden in 25 Gebiete unterteilen, auf die wir auf den nachfolgenden Seiten genauer eingehen. Für den Anfang kannst Du Dich jedoch auch an die einfache Einteilung halten. Hierzu wird das Land in Nord-, Mittel- und Südschweden aufgegliedert.
Der südliche Landesteil ist sehr reichhaltig und bietet gerade der Landwirtschaft und der Natur wunderbare Möglichkeiten. Im Frühjahr kannst Du durch weite Rapsfelder streifen und Dich am grünen Gras sattsehen. Die Bäche und Flüsse werden von zahlreichen Fischen bewohnt, und wenn Du ein wenig Glück hast, kannst Du sogar Lachse sehen. Viele kleine Fischerorte prägen die Landschaft und verleihen ihr ein malerisches, ruhiges Antlitz. Im Süden Schwedens befinden sich auch die für Småland typischen Häuser mit ihren roten Fassaden.
Naturfreunde zieht es in die Mitte von Schweden. Das dicht bewaldete, von Seen und Flüssen unterteilte Gebiet ist ein Paradies für Dich, wenn Du Dich in der Natur aufhalten möchtest. Erlebe Kanufahrten und schaue Dir das Land direkt vom Fluss aus an. Doch brauchst Du trotz aller Natur nicht auf große Städte und prächtige Anwesen verzichten. Alte Herrenhäuser und Schlösser ragen aus den Wäldern und inzwischen der Flüsse in den Himmel und wachen eindrucksvoll über das Land. Bist Du zur Mittsommerzeit in Schweden, solltest Du in Dalarna einkehren. Hier kannst Du die Kürbismalerei bewundern und das traditionelle Fest bestaunen.
Die Nordlande – diese Bezeichnung trifft auf Nordschweden absolut zu. Immerhin erwarten Dich hier die Nordlichter, Du kannst im Sommer zu Mitternacht in der Sonne baden und Dich im Winter in der ewig währenden Dunkelheit treiben lassen. Lappland gilt als die letzte Wildmark in ganz Europa, und wenn Du nach Åre fährst, befindest Du Dich im großen Skigebiet. Übrigens solltest Du bei deinem Besuch in Nordschweden unbedingt nach Gävle aufbrechen. Kaffeeliebhaber kommen hier auf ihre Kosten, immerhin befindet sich hier eine der bekanntesten Kaffeeröstereien der Welt.
Lapplands Pforte im Abisko Nationalpark
(Foto: Katja Kristoferson/imagebank.sweden.se)
Unter den übergeordneten Regionen Norrland, Svealand und Götaland haben wir uns an die traditionelle Landschaftseinteilung Schwedens gehalten, mit der die Einwohner noch heute stark verbunden sind. Auch wenn die modernen Verwaltungseinheiten „län“ heißen, so sind für die Schweden selbst noch immer die historischen Landschaften – „landskap“ – wichtig: Jemand, der zum Beispiel in Växjö wohnt, betrachtet sich selbst als „Småländer“ – und erst dann als Einwohner des Kronobergs län.
Die Provinz Småland ist typisch skandinavisch
(Foto: Tony Töreklint/imagebank.sweden.se).
Nicht zuletzt die Tourismus-Branche setzt verstärkt auf Landschaften in Schweden, weil mit ihnen lange Traditionen verknüpft sind, die sich in Sehenswürdigkeiten, Bräuchen und Bezeichnungen niedergeschlagen haben. Auch in der Literatur tauchen die Landschaften auf, – etwa in Selma Lagerlöfs Meisterwerk „Die wunderbare Reise des kleinen Nils Holgersson mit den Wildgänsen“. Es ist neben der eigentlichen Erzählung eine lehrreiche „Litera-Tour“ durch die Landschaften in Schweden – mit all ihren Eigenarten und Schönheiten.
Die schwedischen Landschaften inspirieren uns daher zu eigenen Entdeckungsreisen und geben dem noch Unentschlossenen erste wichtige Anhaltspunkte. Sie machen uns auch die Größe und Vielfalt des Landes bewusst, denn zwischen der Sonneninsel Öland und der Lapplandpforte liegen nicht weniger als 1700 km! Zuviel für einen einzigen Urlaub in Schweden, aber genau richtig für ein Urlaubsland, das man immer wieder gern besucht.
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