Rånarna

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Rånarna

Klaras Fall: Mit militärischer Professionalität und eiskalter Disziplin überfallen unbekannte Räuber den wöchentlichen Geldtransport einer Bank. Sie scheinen genau zu wissen, dass an diesem Tag ausländische Währung im Wert von 20 Millionen Kronen transportiert wird. Der Bande gelingt es, mit der Beute zu entkommen. Das Fluchtfahrzeug wird wenig später brennend im Wald gefunden. Die Polizei umstellt das gesamte Gebiet, ein Helikopter mit Wärmekamera ist den flüchtenden Tätern dicht auf der Fersen. Plötzlich verschwinden die roten Punkte vom Monitor, sind wie vom Erdboden verschluckt.

Mit Hochdruck arbeitet die Polizei daran, die Spur der Täter wieder aufzunehmen und setzt dazu modernste Methoden ein. Als Kommissarin Klara und ihr Kollege Greger vier Tatverdächtige ausfindig machen, gerät Klara in die Schusslinie. Die Verfolgung der Täter führt sie mitten in einen lebensgefährlichen Alptraum, den sie nie für möglich gehalten hätte. Klara, die noch immer unter dem Tot ihrer kleinen Tochter leidet, entdeckt, dass auch in ihrem jetzigen Fall ein Kind eine Rolle spielt. Beruflich wie privat gerät sie immer mehr unter seelischen Druck. Letztendlich kann sie nur noch ums nackte Überleben kämpfen.

Rånarna ist einer der wenigen schwedischen Polizeithriller, der es in die deutschen Verkaufsregale geschafft hat. Zu Recht. Er zeichnet sich aus durch eine realistische Schilderung militärischer und polizeilicher Vorgehensweisen. Nie hat man das Gefühl, es sei den Filmemachern nur um billige Effekthascherei gegangen. Mindestens genau so spannend bei alledem ist die psychologische Komponente von Karlas Fall.

2004, Regie und Drehbuch: Peter Lindmark,
mit Mikael Persbrandt, Sofia Helin, Stefan Sauk, Stina Ekblad und Peter Franzén.

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