Mannen som log – Der Mann, der lächelte

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Mannen som log

Anwalt Gustaf Torstensson ist nachts mit seinem Wagen unterwegs, als plötzlich eine afrikanische Holzskulptur mitten auf der einsamen Landstraße steht und ihn zum Halten zwingt. Am nächsten Tag wird er tot in seinem Wagen aufgefunden. Alles sieht nach einem Unfall aus, doch sein Sohn Sten, ebenfalls Anwalt in der Kanzlei, glaubt nicht daran. Er bittet seinen alten Bekannten, Kommissar Kurt Wallander, um Hilfe. Doch wie alle anderen tut auch der sich schwer, an einen Mord zu glauben. Erst als auch Sten tot, mit durchschossenen Augen, in der Kanzlei aufgefunden wird, werden beide Fälle untersucht.

Mittlerweile hat Wallander an mehreren Fronten zu kämpfen. Die Anzeige einer stadtbekannten Nutte gegen ihn dominiert nicht nur die Schlagzeilen, sondern gefährdet auch seine Beziehung zu Freundin und Kollegin Maja. Das Amt für Wirtschaftskriminalität steuert schließlich den Hinweis bei, dass die Kanzlei Torstensson unter dem Verdacht stand, in dubiose Geschäfte verwickelt zu sein. Zwei kriminelle Litauer sollen sich in der Gegend aufhalten. Die Polizei konzentriert sich auf die beiden Männer, doch Wallander ist die Sache zu einfach. Im Laufe der Ermittlungen wird ein perfider Mordanschlag auf die Kanzleisekretärin Dunér verübt, dem aber nicht sie, sondern ihre Katze zum Opfer fällt. Frau Dunér ist nun zur Kooperation bereit. Eine heiße Spur führt zu dem Millionär Alfred Hardenberg, der mit seiner eiskalten Tochter Kristina ein lukratives Unternehmen betreibt und der einzige Klient der Kanzlei Torstensson war. Die Anschläge reißen nicht ab. Mit was handelt Hardenberg wirklich?

„Mannen som log“ ist der vierte Roman von Kultautor Henning Mankell, der mit Rolf Lassgård in der Hauptrolle verfilmt wurde. Die Geschichte ist, wie könnte es anders sein, sehr spannend. Allerdings hätte man bei der filmischen Umsetzung durchaus ein bisschen mehr auf Spannung und Gänsehauteffekt setzen können, so wie es das Buch vorgemacht hat.

Mit Rolf Lassgård, Marie Richardson, Melinda Kinnaman, Christer Fant.

2003, Regie: Leif Lindblom.

(Autor: Annette Biemer)

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