Lina Wolff: Die polyglotten Liebhaber

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lina wolffEllinor ist sechsunddreißig und weiß, wie man sich schlägt. Auf einer Dating-Seite sucht sie nach einem zärtlichen, aber nicht allzu zärtlichen Mann. So begegnet sie Calisto. Der Literaturkritiker mit Hang zur Gewalt verrät Ellinor, dass der von ihm hochverehrte Schriftsteller Max Lamas ihm sein neues Manuskript anvertraut hat. Ein außergewöhnlicher Text, von dem nur ein einziges Exemplar existiert. Dieser Autor träumt von einer Geliebten, die all seine Sprachen beherrscht. Die Suche nach ihr führt ihn von Stockholm nach Italien, wo er ein Manuskript mit dem Titel „Die polyglotten Liebhaber“ verfasst …

Lina Wolff schreibt eindrücklich und glasklar über den männlichen Blick auf Frauen, über Verführung und Erniedrigung. Über Männer, die Frauen ausnutzen, und Frauen, die sich zu rächen wissen. Und über Menschen, die trotz allem von gegenseitigem Verständnis träumen. Die Kritik ist begeistert von Lina Wolff und ein „seltenes“ Buch, das man nicht langsam genug lesen kann: „Satz für Satz, in der Hoffnung, die Verzauberung möge noch ein wenig dauern…“

Verlag: Hoffmann und Campe, 288 Seiten

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