Frostbiten – en månad kvar till gryningen

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Frostbiten

Der Frostbissen / vom Frost gebissen – noch ein Monat bis Sonnenaufgang

Mitten im Zweiten Weltkrieg: Ein Trupp wehrmachtstreuer, schwedischer Soldaten schlägt sich im tiefsten Winter durch die Ukraine. Die Männer finden Unterschlupf in einer Holzhütte, doch von Sicherheit kann keine Rede sein. Eine Vampirin greift die Soldaten an und im Keller versucht ein Wesen, aus seinem Sarg auszubrechen. Das winterliche und dunkle Nordschweden heute: Ärztin Annika tritt eine neue Stelle in einem Krankenhaus an. Bald wundert sich sich über den geheimnisvollen Professor Beckert, der eine im Koma liegende Privatpatientin vom restlichen Krankenhausbetrieb abschottet. Auch einem der Studenten fällt die Sache auf. Er findet daraufhin mysteriöse Kapseln mit einer roten Flüssigkeit, die Professor Beckert seiner Patientin gibt, und steckt sie ein. Über Umwege gelangen diese Kapseln auf eine Studentenparty und das Unheil nimmt seinen Lauf.

Zu Anfang des Films wundert man sich über die deutschsprechenden Soldaten und fragt sich, wohin die Vampirreise nun gehen mag. In der ersten Hälfte des Films könnte die Dichte der durchaus gelungenen Effekte etwas größer sein, der Film verliert sich leicht in Alltäglichkeiten. In der zweiten Hälfte hingegen gibt es fast ein wenig zu viel des Guten. Hier fließen Unmengen Blut und die Maskenbildner sowie Special-Effects-Leute hatten sicherlich einiges zu tun. Die Verwandlungseffekte wirken ab und an ein bisschen aufgesetzt und das hat nichts damit zu tun, dass es sich bei Frostbiten um eine Komödie handelt. Die Geschichte endet schließlich so wie alle guten Vampirfilme enden müssen…

Wer kein Fan dieses Genres ist, braucht keinen Versuch zu starten, sich mit Frostbiten Appetit zu holen. Für alle, die aber Spaß an dieser Art von Film haben, ist er ein absolutes Muss.

Mit: Petra Nielsen, Carl-Ẳke Eriksson, Jonas Karlström, Grete Havnesköld.
2006, Regie: Anders Banke

(Autor: Annette Biemer)

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