Tödliche Bär-Attacke in Orsa

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Orsa

Rastlose Bären graben Löcher im Gehege. Foto: privat.

Mitten in der Hochsaison war es im Orsa Raubtierpark zu einer tödlichen Bär-Attacke gekommen. Ein Tierpfleger kam ums Leben als zwei Bären in einem Gehege auftauchten, wo gerade eine Besucherführung stattfand. Wie die Tiere aus ihren Gehege in ein anderes gelangen konnten, steht nun im Zentrum der Untersuchungen: Mit hoher Wahrscheinlichkeit konnten sich die Bären einen Ausweg aus dem Gehege graben. Besucher wollen beobachtet haben, wie eines der Raubtiere ein tiefes Loch am Betonfundament eines Zauns gegraben hatte. Laut Radio Schweden untersucht die Staatsanwaltschaft, ob der Park in seinen Sicherheitsvorkehrungen versagt hat. Kritik richtete sich dagegen, dass es im Orsa Björnpark keine Doppelzäune gebe und dass Tierpfleger allein bei der Arbeit unterwegs seien.

Der getötete Angestellte – erst 18 Jahre alt – arbeitete ohne Kollegen, als er eine Besuchergruppe zum Futterauslegen mitnahm. Die Bären-Attacke verletzte den Mann so schwer, dass er später verstarb. Bei dem Rettungseinsatz, der dem Notruf des Tierpflegers folgte, wurde einer der Bären erschossen. Der andere konnte von der Unglücksstelle verjagt werden und kam nicht zu Schaden.

Der Park „Orsa Rovdjurspark“ ist mit einer Fläche von 325 000 qm der größte seiner Art in Europa. Jährlich besuchen rund 100.000 Menschen die Anlage in Dalarna, die ganzjährig geöffnet ist.

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