Höga Kusten

Hohe Gebirge, Wasser, Wälder und eine ungezähmte Natur. Ein Naturwelterbe und auch die Heimat von „Ronja Räubertochter“. Die schwedische Hochküste „Höga kusten“, eine Wildnis am Meer.

Das Weltnaturerbe „Höga kusten“ im nördlichen Schweden liegt zwischen den Städten Örnsköldsvik und Härnösand. Das Gebiet wurde im Jahr 2000 zum Naturwelterbe erklärt. Jetzt gehört das Naturgebiet zu der UNESCO- Liste der Natur- und Kulturphänomene.

Die Hochküste ist wegen der isostatischen Bodenhebung nach der letzten Eiszeit insgesamt ca.  286 Meter angestiegen. Das ist weltweit die größte Landhebung.  Auch heutzutage, wo die Landhebung verlangsamt ist, steigt das Landgebiet 8 mm pro Jahr.

Höga Kusten

Die Natur an der Hochküste ist stark von der Landhebung und der Eiszeit geprägt. Hier gibt es versteckte Grotten und Schluchten zu entdecken und die Landschaft ähnelt sehr den norwegischen Fjorden. Die Natur ist auch sehr abwechslungsreich. Hier findest du Blumen, Planzen und Bäume aus dem Süden aber auch aus dem Norden. Verschiedene Tierarten sind auch hier zu finden und wenn du Glück hast, kannst du Elchen, Rehen, Füchsen und Luchsen begegnen.

Höga Kusten

Bei dem Nationalpark „Skule nationalpark“ liegt auch der berühmte Berg „Skuleberget“. An dem Berg gibt es eine große Grotte und es wird gesagt, dass der berüchtige Räuber „Skule“ seine Festung dort hatte. Die Legende von dem Räuber „Skule“ ist in ganz Schweden bekannt; er, seine Räuberbande und „Skuleberget“ sollten auch die Inspiration für das Buch „Ronja Räubertochter“ von Astrid Lindgren sein. Wenn du irgendwann die Hochküste und den Nationalpark besuchst, wirst du nicht nur eine einzigartige Natur erleben, sondern du kannst auch in die Fußstapfen vom Räuber Skule treten!

(Autor: Rebecka Ekvall)

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